Grüne Stephanskirchen stellen breite Liste zur Kommunalwahl auf

Großteil der Kandidierenden auf der Liste von Bündnis90/Die Grünen

Von links: Doris Reissinger, Matthias Wenig, Karl Mair, Janna Miller, Johannes Lessing

Paritätische Aufstellung mit 54 Prozent Frauen – Parteiübergreifende Unterstützung für Bürgermeister Karl Mair

Mit einer Liste, die die Vielfalt der Gemeinde widerspiegelt, gehen Bündnis 90/Die Grünen in die Kommunalwahl am 8. März 2026. Bei der Aufstellungsversammlung am 19. November nominierten die Mitglieder 24 Kandidatinnen und Kandidaten sowie vier Personen zum Nachrücken. Einstimmig sprachen sich die Grünen zudem für den parteiübergreifenden Bürgermeisterkandidaten Karl Mair aus, der sich über die volle Unterstützung begeistert zeigte.

Die Liste führt Janna Miller an, gefolgt von Matthias Wenig, Doris Reissinger und Johannes Lessing auf den Spitzenplätzen. „Wir haben eine alltagsnahe Liste aufgestellt“, fasst Ortsverbandssprecher Patrick Becker zusammen. „54 Prozent Frauen, ebenso viele Personen zwischen 19 und 49 Jahren, über die Hälfte in Berufen mit direktem Bezug zu Menschen – in Bildung, Gesundheit und Soziales.“ Die Kandidierenden repräsentieren unterschiedliche Lebensrealitäten: in Stephanskirchen Aufgewachsene und Zugezogene, Familien und Alleinstehende, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte. Geografisch deckt die Liste einen großen Teil des Gemeindegebiets ab – von Högering über Schloßberg und Haidholzen bis nach Höhensteig und Eitzing. Das Altersspektrum reicht von 19 bis 82 Jahren.

Den Abend eröffnete Sonja Gintenreiter, Vorsitzende des Stadtjugendrings Rosenheim und selbst Stadträtin für die Grünen, mit einem Impulsvortrag zur Jugendbeteiligung. Ihre Expertise setzte einen passenden Rahmen für eine Veranstaltung, bei der deutlich wurde: Die Grünen wollen nicht nur über junge Menschen sprechen, sondern mit ihnen gestalten. Inhaltlich setzt die Liste Schwerpunkte auf sichere Rad- und Schulwege, Natur- und Klimaschutz sowie Begegnungsorte für eine offene Gesellschaft. „Wir sind kompetent aufgestellt, um diese Themen im Gemeinderat voranzubringen“, so Becker.

Fotos: Dominik Miller

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